Der Autor Ben Miller, den einige von euch vielleicht als britischen Schauspieler kennen ("Johnny English", "Paddington", "Bridgerton"), hat bereits weitere Kinderbücher geschrieben.
Sein Schreibstil ist angenehm zu lesen, eher einfach gehalten und altersgerecht. Die Geschichte rund um den Jungen, der die Welt verschwinden ließ, schrieb er für und über seinen Sohn Harrison. Sie wirkt etwas traumgleich und ein bisschen verrückt, ist aber auch voller Abenteuer und Spannung. Mir persönlich hat sie gefallen und ich habe sie gerne gelesen. Das Buch war mal etwas anderes und nicht der übliche (deutsche) Kinderroman. Zuweilen scheint auch der britische Humor durch. 🙂 Etliches wird offen gelassen bzw. nicht bis ins Kleinste erklärt und somit bleibt der Raum für die eigene Phantasie sehr groß.
Die Botschaft, die der Autor dem Leser mit auf den Weg gibt, ist wunderschön und wichtig: Es ist besser, Probleme nicht unter den Teppich zu kehren (oder in einem Schwarzen Loch verschwinden zu lassen), sondern sich ihnen zu stellen, über sie zu sprechen und sie zu lösen.
HIER könnt ihr einmal in die Leseprobe zum Buch reinlesen.
"Der Junge, der die Welt verschwinden ließ" (Anzeige)* ist ein kurzweiliges, leicht skurriles, magisches Lesevergnügen, nicht nur für Weltraumfans oder Kinder, die ihre Wut in den Griff bekommen möchten.
Ich danke arsEdition für das Rezensionsexemplar!
Was würdet ihr gerne in einem Schwarzen Loch verschwinden lassen?
Alles Liebe,