Die Weihnachtsgans Auguste
Heute kommt meine allerletzte Buchvorstellung in diesem Jahr. Und welche weihnachtliche Geschichte eignete sich da besser als der Klassiker "Die Weihnachtsgans Auguste" (Anzeige)* von Friedrich Wolf.
Doch zuvor möchte ich euch ein friedliches und liebevolles Weihnachtsfest wünschen und einen lichtvollen Rutsch ins neue Jahr 2022! Ich danke allen, die meine Beiträge lesen und kommentieren und freue mich über jede Rückmeldung! So weiß ich, dass meine Zeit, Energie und Liebe, die ich in diesen Blog stecke, nicht vergebens sind. Auch freue ich mich, dass ich bereits einige von euch inspirieren konnte, ein von mir vorgestelltes Buch zu lesen und zu verschenken. Danke für eure Wertschätzung! 💖
Nun zum Buch. Der Dresdner Kammersänger Luitpold Löwenhaupt träumt in diesem Jahr von einem ganz besonderen Weihnachtsbraten. So kauft er für das bevorstehende Fest bereits im November eine lebende Gans, die er noch mästen möchte. Doch da hat er die Rechnung ohne seine drei Kinder Elli, Gerda und den kleinen Peterle gemacht, denn diese gewinnen Auguste ("Gustje"), wie sie die Gans tauften, sehr schnell lieb und sehen in ihr ein geliebtes Haustier. Außerdem stellt sich heraus, dass Gustje in Reimen sprechen kann, und zwar in einem plattdeutschen Dialekt! 🙂
Doch Vater Löwenhaupt besteht weiterhin darauf, Auguste zu Weihnachten zu schlachten und zu verspeisen. Werden die Kinder ihre geliebte Gustje noch retten können und was wird die Familie stattdessen zum Weihnachtsfest essen?
Diese erstmals 1951 erschienene Geschichte von der liebenswerten Weihnachtsgans Auguste hat schon viele Generationen begeistert und ist heute noch so frisch und unterhaltsam wie eh und je. Der Autor Friedrich Wolf erzählt mit feiner Ironie und zeichnet eine Familie, in der nicht immer eitel Sonnenschein und Harmonie herrschen, vor allem zu Beginn. Doch nach und nach spürt der Leser die Liebe, die Achtung und das Verständnis für den anderen, die im Grunde den Ton in der Familie angeben.
Meine Buchausgabe stammt noch aus der DDR-Zeit und erschien 1986 im Kinderbuchverlag Berlin. Die farbenfroh-fröhlichen Illustrationen steuerte Gerhard Rappus bei.
Glücklicherweise wurde das Buch auch nach 1989 noch verlegt und ist heute im Aufbau-Verlag erhältlich.
Zusätzlich findet man etliche Hörspiel- und Hörbuchfassungen der Geschichte, so z.B. dieses von Katharina Thalbach gelesene Hörspiel von "Die Weihnachtsgans Auguste" (Anzeige)* – eine von mir sehr geschätzte Schauspielerin.
Des Weiteren gibt es eine Puppentrickverfilmung und einige Fernsehfilme. Einen heute noch sehr beliebten DDR-Film verlinke ich euch unten.
"Die Weihnachtsgans Auguste" (Anzeige)* ist ein absoluter Weihnachtsklassiker, der bei keinem Weihnachtsfest fehlen darf!
Alles Liebe und bis zum nächsten Jahr! 🌟
Hier könnt ihr euch den 1979 erschienen DDR-Film ansehen:
MDR Mediathek "Die Weihnachtsgans Auguste" (1979)
Angaben zum Buch:
Autor: Friedrich Wolf
Illustrator: Gerhard Rappus
Verlag: Kinderbuchverlag Berlin / Aufbau Verlag / Jumbo
Seitenzahl: 48 Seiten
Erscheinungsjahr: 1986
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Bildquelle: © Kinderbuchverlag Berlin / Aufbau Verlag / Jumbo