Tage der Mondschnecke
Lucy zeichnet sehr gern und verbringt am liebsten Zeit mit ihrem besten Freund Fred. Für Naturwissenschaften hat sie sich bis jetzt nie wirklich interessiert, obwohl doch ihre vor 5 Jahren verstorbene Mutter eine geschätzte Meeresbiologin war, die es liebte, den Haien zu folgen und sie zu studieren. Doch dann wird ein toter Weißer Hai an die Küste von Rockport, Massachusetts – Lucys Wohnort – gespült, der einiges in ihrer (Gefühls)Welt in Bewegung bringt. Die fast Dreizehnjährige wird inspiriert, sich für die Arbeit ihrer Mutter zu interessieren und fängt an, Haie und deren Anatomie zu studieren, um sie besser zeichnen zu können. Aufgrund eines weiteren tragischen Ereignisses, wird Lucy erneut mit der Vergänglichkeit konfrontiert und beginnt, den Tod ihrer Mutter bewusst zu verarbeiten. In diesem Sommer kommt Lucy nicht nur ihrer Mutter, sondern auch sich selbst sehr viel näher.
"Wir fürchten uns vor dem, was wir nicht kennen. Wenn wir mehr über Haie wüssten, könnten wir vermutlich auch mehr tun, um ihr Überleben zu sichern." (S. 41)
"Tage der Mondschnecke" (Anzeige)* ist eine einfühlsame, traurige und zugleich hoffnungsvolle Geschichte über Freundschaft, das Erwachsenwerden und die Verarbeitung von Trauer. Ein Plädoyer, Haie und die Natur zu schützen. Ich empfehle das Buch allen Kindern ab etwa 11 und auch jedem Erwachsenen. Es lohnt sich!
Ich danke dem WooW Books Verlag für das Rezensionsexemplar!
Faszinieren euch Haie oder habt ihr Angst vor ihnen?
Alles Liebe,
Angaben zum Buch:
Autorin: Kate Allen
Illustrator: Xingye Jin
Originaltitel (englisch): The Line Tender
Übersetzerin: Meritxell Piel
Verlag: WooW Books
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 17. September 2021
Altersempfehlung: ab 11 Jahren
ISBN: 978-3961770960
Bildquelle: © WooW Books